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Vom Schreibtisch in den Wald: Nachhaltiges Forstmanagement mit GIS

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  • WhereNext Redaktion
Forstmanagement
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Im Interview verrät Dr. Ziegeler von HessenForst, wie sich Geoinformationssysteme in der nachhaltigen und mobilen Forstwirtschaft einsetzen lassen.

Der Klimawandel stellt die Forstwirtschaft zunehmend vor Herausforderungen. Insbesondere trockene Sommer und Extremwetterereignisse wie Stürme machen dem Wald zu schaffen.

Herr Dr. Ziegeler ist Leiter des Forstamts Reinhardshagen bei HessenForst und beschäftigt sich in dieser Funktion auch mit der Wiederbewaldung der geschädigten Flächen. Im Interview verrät er, wie die Försterinnen und Förster den Waldaufbau der Zukunft voranbringen, welche Rolle die Verfügbarkeit flächenbezogener Daten spielt und wie mobiles GIS dazu beitragen kann, bei komplexen Fragestellungen zielgerichtete Entscheidungen zu treffen.

Herr Dr. Ziegeler, welche Strategien entwickeln unsere Förster, um auch in Zukunft stabile Wälder zu erhalten?  

Die Bäume, die wir heute pflanzen, müssen dem Klima der nächsten 100 bis 200 Jahre standhalten. Die genaue Ausprägung der Rahmenbedingungen ist unsicher, deshalb müssen wir das Risiko möglichst breit streuen.

Wir erreichen das, indem wir möglichst viele verschiedene Baumarten am Waldaufbau der Zukunft beteiligen, die nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen mit zunehmender Sommertrockenheit und ausgeprägten Wetterereignissen besser zurechtkommen.

„Wir müssen möglichst viele verschiedene Baumarten am Waldaufbau der Zukunft beteiligen.“

Dr. Markus Ziegeler, Leiter Forstamt Reinhardshagen

Das Thema Monitoring von Wäldern ist ein wesentlicher Aspekt, wenn es um ein modernes Forstmanagement geht. Welche Rolle spielt die Digitalisierung bei Ihnen?

Die Erhebung und Auswertung vielfältiger Daten und deren Bereitstellung für eine Vielzahl von Akteuren spielt bei der nachhaltigen und multifunktionalen Waldbewirtschaftung, die auf wissenschaftlichen Grundlagen erfolgt, eine tragende Rolle.

Hierbei geht es bei weitem nicht nur um die Holzproduktion, sondern auch um den Arten- und Biotopschutz, die notwendige Infrastruktur für Erholungszwecke und andere sozioökonomische Funktionen des Waldes. Da wir auf vergleichsweise großer Fläche arbeiten, ist der möglichst genaue Flächenbezug dieser Daten von besonderer Bedeutung.

GIS spielt in der Forstwirtschaft schon seit jeher eine wesentliche Rolle. Inwiefern profitieren Sie bei HessenForst von der Nutzung geografischer Informationssysteme, vor allem wenn es um eine effiziente Bekämpfung von Waldschäden wie den Borkenkäfer geht?

Unser betriebliches Informationssystem auf der Basis von ArcGIS hilft uns, die vielfältigen und sich größtenteils überlagernden Flächeninformationen systematisch aufzubereiten und allen Mitarbeitenden als Grundlage für ihre Bewirtschaftungsentscheidungen bereitzustellen.

Im Falle von Waldschäden trägt deren mobile Erfassung und zügige Bereitstellung maßgeblich dazu bei, dass die erforderlichen Gegenmaßnahmen trotz oftmals sehr knapper Zeitfenster punktgenau und zielgerichtet erfolgen können.

Wo sehen Sie in Ihrem Geschäftsbereich in naher Zukunft weitere Anwendungsbereiche?

Wie grenzt sich eine von Schadereignissen betroffene Waldfläche genau ab und auf welcher Teilfläche sind Pflanzungsmaßnahmen erforderlich? Welche anderen Teilflächen wiederum werden von besonderen Biotopen oder kulturhistorisch bedeutenden Bodendenkmälern eingenommen, die besonders berücksichtigt werden müssen? Wo liegt noch Holz, das zügig abgefahren werden muss? Welche bodenkundlichen und geländebedingten Ausgangssituationen liegen vor, die die Verteilung der zu pflanzenden Baumarten beeinflussen und wie gelangen diese ganzen vor Ort erhobenen Daten mit ausreichender Genauigkeit an alle Entscheidungsbeteiligten?

All diese Fragen führen zur Notwendigkeit eines umfassenden mobilen GIS, das nicht nur als Viewer oder am PC auf dem Schreibtisch verfügbar ist. GIS als tatsächliches Arbeitsinstrument auf der Fläche ist ein Anwendungsbereich, der sicherlich sehr zeitnah weiter an Bedeutung gewinnen wird.


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